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Deren ist wol ein grosse Zal
Mit sollicher secten beladen,
Die wollest bringen yez zu val
Dann sie dem glauben schaden
Sie sindt verstopfft ganz und gar
Als ungklugkh inen widerfar
Wan sie sich nit thun bekeren.

Der diss gedicht von ersten sanng
Dem wunsch ich langes leben,
Gott geb ich gluckh. Gott Im heil
So lanng Im Gott wurt geben
Die ewig freidt und selligkheit
Darzu uns auch Gott geleit

Unnd sprechen von herzen Amen.

LES

DOMINICAINES DE SCHOENENSTEINBACH

ET LES SIRES D'ANDLAU.

16me SIÈCLE.

Le document que nous publions ci-après est une requête présentée par les religieuses de Schoenensteinbach aux conseillers de la Régence d'Ensisheim; malgré son étendue, nous avons cru devoir le donner en entier, parce qu'il retrace, dans un style curieusement naïf, et qui donne presque à cette pièce une valeur littéraire, l'historique complet de la fondation du monastère et les longs démêlés des religieuses avec leurs puissants mais peu commodes voisins les sires d'Andlau, seigneurs de Wittenheim. Il existait, dit la requête, un noble riche et puissant, nommé Nocherus de Wittenheim, qui possédait le château et le village de Wittenheim; ses deux filles, toutes deux appelées Cunégonde, servaient Dieu au couvent de Petit-Lucelle, fondé par le comte Udelhart de Ferrette. Le fils de ce pieux seigneur, Adalric, ressemblait peu à son père; livré uniquement aux plaisirs que pouvait connaître un noble de son temps, ses chasses ruinaient les moissons du couvent, ses violences même furent telles que les deux filles de Nocherus se plaignirent à leur père, demandant à se réfugier dans la chapelle de Sainte Marguerite, à Wittenheim; Nocherus n'accéda pas à leur proposition mais leur offrit un riche domaine qu'il possédait sur les bords du Steinbach. Les saintes filles se

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mirent aussitôt en, marche, emportant tout ce qu'elles possédaient et arrivèrent au lieu désigné ou s'éleva bientôt, par les libéralités des amis et des parents de Nocherus, un monastère qui prit le nom de Steinbach et dont les religieuses vécurent sous la règle des chanoines réguliers de Saint Augustin (1); ces événements se passaient en 1138. Plus de deux siècles après, le couvent fut détruit par les bandes d'Enguerrand de Coucy. Les animaux sauvages venaient paître l'herbe qui croissait sur les tombes, nul bruit ne troublait la solitude de ces lieux désolés..... les chants avaient cessé; enfin, vers les dernières années du 14° siècle, l'archiduc Léopold III et sa femme Catherine de Bourgogne relevèrent le couvent de ses ruines et le rétablirent dans la propriété des biens qu'il avait possédés autrefois.

Après ce court exposé historique que nous avons encore abrégé, les sœurs de Schoenensteinbach entrent dans le détail intéressant des vexations de toutes sortes dont elles ne cessèrent d'être l'objet de la part de la famille d'Andlau. D'humeur querelleuse, les nobles d'Andlau ne voyaient pas sans envie la situation de plus en plus prospère du couvent et les priviléges nombreux dont il jouissait; voisins des religieuses dont les propriétés touchaient les leurs, ils durent convoiter pour agrandir leur domaine les biens du monastère, aussi voyons-nous bientôt commencer entre les seigneurs et les religieuses une lutte où celles-ci auraient succombé, si elles n'avaient trouvé à Ensisheim la protection des tribunaux, défenseurs des faibles contre les forts.

Wol gebornen Edlen strengen hochgelerten Vestenn Gnedigesten recht lieben herren Romen Keyer Met Landhofmeyster marschalck Cannzler Statthalter und Regiment unnser aller gnedigesten getruwsten recht

(') Jusqu'en 1597 où elles pritent la règle de Saint Dominique.

liebsten herren wir gott ergebne dienerin gotes, die do by ein ander versamlet unnd in der Er des allmechtigen gotes in geschlossen und verspert, Romer Keyer Mt und uwer gnoden truwe furbitterin gegen dem allmechtigen gott tag und nacht unnd was gûts der allmechtig got durch uns wurcken ist do mit wir irer Keyer Mt und uweren gnoden allen bitten und begeren langes leben mit langwiriger gesuntheit und erlangung Ewiger selickeit zu vor, wir arme betrübte dienerin gotes råffent uwer gnoden an in namen unnsers aller durchluchtigesten Grossmechtigesten herren des Keysers unnsers aller gnedigesten und herren castvogt und bitten uwer gnoden durch die Barmherzickeit gotes das uwer gnoden das hoch loblich hus von Osterrich nit also schmeleren lossen und unsers hochgebornen Fursten und andren stiffters hochloblicher gedechtniss willen und guten uff satzung und stifftung nit allso zer gon lossen das sin furstliche gnod ouch die hochgeborne fürstin siner furstlichen gnod gemahel frow Katrina hertzogin von Burgundi hochloblicher gedechtnis gestifftet hand zu lob dem Allmechtigen got und der wirdigen jungfrowen und muter gotes Maria zu heil und trost irer furstlichen gnoden selen und aller irer vor fordren und nochkumenden selen das do der allmechtig got teglich fur sy gebetten wirt, mit den amptern des heiligen messen in singen und lesen der heiligen vi zit und in andern loblichen gots diensten, ouch in vasten wachen betten und andre strenckheit unsers heiligen orden und was der allmechtig got guts durch uns wurckt.

Aller gnedigesten lieben herren wir fügent uwer gnoden zu wissen och dem Kürzesten als wir mögent, wie die statt Schönensteinbach von anfang der ersten stifftung dem allmechtigen got userwelt und gewidmet ist worden im zů dienen mit singen mit lesen und mit andern loblichen gots dienst zu einer Closter statt. Es ist ein mechtiger richer edler strenger herr und Ritter gewesen mit namen herr Nocherus von Wittenheim ouch das selbig schloss und dorff wittenheim hatt inn gehebt der ouch vil fryer güter und eigenthum hat gehebt, ouch ein edle fruwe frow mit namen Benedicta und zwo dóchtren genandt Kungundt die begert hand dem allmechtigen gott ze dienen in einem Closter Klein-lutzel weliches Closter gestifft hat der wol geborn herr und grof Udelhardus von Pfirt, nun hat der obgemelt Grof gehebt ein sun mit namen Udalricus, diser herr von wegen siner iegeryg hunden hoffart unmiltickeit und ander ungefur die er begangen hat und sine vogt also das die zwo edlen dochtren und seligen jungfrowen mit sambt den andren uit nocl

نا

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