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der einung verfallen sygen und über das so hand sy geapelliert gen Rom und hand einn geben VI gulden der in sóliches erlangen soll, und hand begert zu einem nůwen richter des usspruchs den alten fiskal zů Basel, got der weyst, das uns nit wol ist mit sólichem, wann sy uns nit umb wenig kosten hand brocht, liessent wir es aber hin gon so möchten wir für wor kein holtz behallten, und müssent dor zů selber holtz kouffen, wir hand in III joren me den XXV lib umb brennholtz müssen geben.

Do unnser aller grosmechtigester aller gnedigester herr der Keyser zů Ensen ist gewesen, unnd von irer Key M' gnoden und demůtikeit zů unns ist kumen und in unsrem revental ist gesin, do ist herr Casper von Morsperg ouch dozugegen gesin, ist uff die selbe zit Landvogt gesin, do hat unnser aller grosmechtigester herr der Keyser im vor unns enpfolhen er soll uns hilfflichen sin in allen hendlen und sachen, dor umb wir dann ir Key. M' angerüfft hand und sunderlich des holtzes halb habent wir geklagt, do hat der vorbestimbt herr Casper von Mörsperg einen brieff uff gericht mit sambt dem gantzen rot, Key M' mit der einung der holtzer, denselbigen brieff habent wir dem Schultheiss denen von Wittenheim iossen lesen, das er es inen kunt túg und habents ouch etlichen Buren gelesen und ist ouch dem Elltesten herren von Andlow kunt thon worden und ouch den andren aber sy hand in versmecht und hand nit wellen dorumb geben und hand gesprochen er syg hinder rucks gemacht on iren gunst und willen, dorumb wir bezwungen sint worden, unsern ordenlichen bepstlichen richter zů sachen, das wir ye und ye on alles menglich irrung gebrucht hant, wol gebornen gnedigen recht lieben herren dorumb bitten wir uwer gnod ernstlich und truwlich das uwer gnoden an den herren von Andlow verschaffent, angezeigter irer ungebúrlichen hendlen und fürnemen &, und uwer gnoden uns dorinn hillflich en sygent.

Zu dem ersten uff den ersten punckten uff das kürtzest wyset doruff, das wir ar uwer gnoden begerent, das wir bliben by dem, von der ersten stifftung biss zu der andren das unns von den heiligen vettren den Bepsten und von den Bischoffen von Basel geben und bestettiget ist worden, unnd ouch unser aller gnedigester herr und stiffter der hochgeborn fürst hertzog Lúpold von Osterrich hochloblicher gedechtniss, ouch andre wyland hochgeborne fürsten und hertzogen von Osterrich geben und bestetiget hand, ouch der aller durchluchtigest Grosmeschtigester herr der Keyser unser allergnedigester und einigester herr Castvogt das sóliches nit gesmelert werd.

Unnd das wir mögent bliben by den von Ensisheim als wir von der andren stifftung biss har ye und ye gebrucht hand.

Zů dem andren das Bans und Banwartung den mir bys har mit unsrem vich als vil unns dann got veryhen hat mit füg und mit recht gebrucht hand.

Zum III, alls uns die von Andlow uns genomen hand das dem allmechtigen got und dem lieben heiligen geopfret ist worden mit namen den wagen mit XX fiertel frucht und mit andrem dorumb das wir iren Knechten die inen den sold uff heben hand wellen haben XII stuck gesotten und XII stuck gebachen fisch das wir nit schuldig sint und inen nit geben ist worden, ir herr vatter hat Kungershin, do inen gevallt uff unsers grossen himelfürsten sant adolffs tag ein mercklichen Zoll, das sy hand von junckherr Bersich einen kleinen pfannd schilling in der verschribung man wol mercken magen, ob wir schuldig sygent zů geben XII stück gesotten und XII stuck gebachen fisch, vil oder wenig, dorumb wir vermeinent das sy in Rom. Key. M'. pen verfallen sygent.

Zu dem IIII hand sy einen frevel in genomen der uff unsrem hoff ist beschehen V lib. als vor klerlich stodt, an unsren willen und wissen, das vor, noch dornoch nye me gehört ist worden das sy kein frevel in unsrem bezirck der umb steint ist ouch uff unsern gütern, nye habent in genomen.

Zum V des Bachs halb den man nempt Steinbach das die von Andlow dick und wil unterstond den zů nemen, do von uns dick und vil schaden entspringt und wir doch ein mercklichs dorum geben hand und ierlich ver zinssen müssent das wir in mogen nutzen und bruchen, wo zu wir in bedörffen.

Zum VI des schultheissen halb begerent wir das er unns tug nochdem als die verschribung innhalt.

Zum VII sprechent wir an das Rentzlins hurst, das das zů unserm wirdigen gotshuss gehört.

Zum VIII das die von Andlow understond sy unns etliche hoffstat zů entziehen das sy uns nit sollent alle ior das hún geben dorum ir herr valter mit uns gerechtet hat vor unserm Conservator und wir das mit dem rechten gnugsamlich gewunen hand.

Ouch zu dem IX der einung des holtzes halb, dorumb wir so vil geschriben hand das uwer gnoden mercken, das man unns unrechtlich vor uwer gnoden vertragen hatt, wann das urteyl und das Recht eins

vierteilen jor us ist gangen, und nit vil minder do sy hand geappelliert gen Rom, do by lossen wir es bliben, es ist ouch groser kosten doruff geloffen.

Wolgebornen liben herren über die vorbestimbten VIII articke begerent wir das rechten das doch nyemant verseyt wirt vor uweren gnoden, und nyendert anders als vor unserm rechten obersten gnedigesten lieben herren zu den wir gehören, ach wol gebornen gnedigen recht lieben herren lond uns arme betrübte ergebne dienerin gotes nit als wir uwren gnoden wol vertruwen und nement unser vil schriben in den besten uff.

Uwer gnoden

Truwe fürbitterin gegen got

Priorin und convent sant

Birgitten in Schoenensteinbach

QUELQUES ROTULES

LATINS

DE COLONGES ALSACIENNES.

L'histoire bataille, comme l'appelle M. Monteil, n'est pas encore morte, et pourquoi mourrait-elle ? Ne faut-il pas à la plume des historiens et à l'imagination de la plupart des lecteurs, de belles descriptions, des scènes émouvantes, de sanglantes tragédies? Ne méritent-elles pas une grande place dans nos études, ces luttes souvent héroïques et toujours terribles, qui entrechoquant les armées et les nations, décident du sort des peuples, de leur indépendance, de leur liberté, de leur constitution politique et sociale?

Paix donc à l'épopée militaire, pourvu que le fracas des armes n'absorbe pas notre attention, qu'il ne nous empêche pas de rechercher, dans les archives du vieux temps, les mœurs et les institutions de nos pères. Je respecte le soldat qui meurt pour sa patrie, j'admire le diplomate qui la défend par son habileté, mais j'aime davantage le paysan qui la nourrit à la sueur de son front, qui supporte presque seul le fardeau des charges publiques, et qui ne voit jamais un rayon de gloire descendre sur ses modestes et pénibles travaux.

Bien des gens, sans doute, partagent ces sympathies. Plus d'un esprit curieux a dû se demander quel était, il y a quelques siècles, le sort de nos campagnes, comment

nos paysans vivaient entre eux, comment ils étaient traités par leurs seigneurs. Servage, redevances féodales, corvées, justices villageoises, que de mots que nous croyons comprendre et qui ne nous rappellent cependant que des idées vagues ou incomplètes! Que ne pouvonsnous évoquer de sa tombe séculaire un paysan d'autrefois? Il nous dirait ces choses que les contemporains ne racontent jamais, parce que tout le monde autour d'eux les connaît; il nous apprendrait à distinguer, dans les récits des chroniqueurs, les faits exceptionnels des règles générales et communes.

Eh bien, cette évocation, la patience infatigable des fouilleurs d'archives l'a faite de nos jours, et les paysans ont répondu à leur appel. Les fermiers qui, dans un rayon donné, cultivaient les biens d'un même propriétaire, formaient une association nommée en allemand dinghof, en latin curia dominicalis, en français colonge; une association dotée de statuts, de règlements précis et variés, qu'ils appelaient rotula, rodel, rotule. Ce sont ces constitutions, à la fois économiques et politiques, que les modernes ont tirées de l'oubli, de la poussière qui les couvrait depuis des siècles; ce sont elles qui ont jeté sur les mystères du passé une lumière aussi vive qu'inattendue.

Pris isolément, aucun rotule n'est ni clair ni explicite. Mais réunissez un certain nombre de documents de ce genre, rédigés dans des siècles et pour des besoins différents, et vous les verrez s'éclaircir, se commenter, se compléter les uns les autres. Coordonnez ensuite tous ces renseignements et vous aurez bientôt un tableau animé, complet et pittoresque de l'ancienne condition de nos campagnes, un tableau saisissant de naturel et de vérité, parce qu'il sera tracé par la main des paysans eux-mêmes.

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