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Oriental.Sprachen.
Jura u. Cameralia.

Militär.
Jura u. Cameralia.
Jura.

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V. Sammlungen von Lehrmitteln.

1. Lehrerbibliothek. Fortgesetzt wurden: Die schon früher gehaltenen Zeitschriften, sowie Grimms Deutsches Wörterbuch; Allgem. Deutsche Biographie; Glossarium mediae et infimae Latinitatis; Herder, herausgeg. v. Suphan; Berichte über die Direktorenversammlungen in Preufsen; Rankes Weltgeschichte; Schmids Encyclopädie des Erziehungswesens; Hallier, die Flora v. Deutschland; Gerber und Greef, Lexicon Taciteum; Hermann, Griechische Antiquitäten; Frick und Richter (jetzt Meier), Lehrproben und Lehrgänge; Meusel, Lexicon Caesarianum; Treitschke, Deutsche Geschichte; Mommsen, Römisches Staatsrecht; Bibliotheka philol.; Hirsch, Urkunden und Aktenstücke z. G. d. Kurf. Friedrich Wilh. v. Brandenburg; Klopstocks Werke. Neu angeschafft wurden: Ameis und Hentze, Anhang zu Homers Ilias; Ameis und Hentze, Anhang zu Homers Odyssee; Budinzky, Ausbreitung der lateinischen Sprache: Schrader, Erziehungs- und Unterrichtslehre; Christ, Metrik der Griechen und Römer; Draeger, Syntax und Stil des Tacitus; Gemoll, Homerische Hymnen; Gemoll, Einleitung in die Homerischen Gedichte; Wellhausen, Prolegomena; Friedländer, Martialis epigrammata; Duncker, Geschichte des Altertums, neueste Aufl.; Engel, Aussprache des Griechischen; Hehn, Kulturpflanzen und Haustiere in ihrem Übergang aus Asien nach Europa; Knoke, Die Kriegszüge des Germanicus in Deutschland; Eckstein, Lateinischer und griechischer Unterricht, mit Vorwort von Schrader, herausgeg. v. Heyden; Goethes Werke, herausgeg. v. Loeper; Paul, Principien der Sprachgeschichte; Engel, Griechische Frühlingstage; Buchholz, Die Realien aus Homer; Kirchhoff, Die Homerische Odyssee und ihre Entstehung, letzte Aufl.; Monumenta Germaniae paedagogica; Ebeling, Lexicon Homericum; Du Méril, Poésies populaires latines du moyen-âge; G. Meyer, Griech. Grammatik; Schiller, Lehrbuch der praktischen Pädagogik; Bartsch, Grundrifs der provençalischen Litteraturgeschichte; Ribbeck, Geschichte der römischen Dichtung; Specht, Gastmähler und Trinkgelage bei den Deutschen von den ältesten Zeiten bis ins neunte Jahrhdt.; Curtius, das griechische Verbum. An Geschenken gingen, abgesehen von einer Reihe vom Unterzeichneten der Bibliothek überwiesenen Schriften, ein: 1) Von Einem Hochedlen Magistrat der Stadt Berlin: Katalog der Bibliothek der Göritz - Lübeckstiftung I. zur deutschen Litterat. Abt. II.; 2) Von Herrn Rechnungsrat Hobe: Zeitschrift des Kgl. Preufs. Statistischen Büreaus; 3) Von Herrn Dr. Seckt: Verzeichnis der Abhandl. der Kgl. Preufs. Akademie der Wissenschaften; 4) Von Herrn Dr. Naumann: Egyetemes Philologiai Közlöny, Ungarische Zeitschrift für Philologie; 5) Von Herrn Geh. Kommissionsrat Pindter: Grosse, das Bürgerweib von Weimar; 6) Von den Herren Verfassern und Verlegern: Lade wig, Poppo von Stablo; Salpius, Paul von Fuchs; Behrendt, Horaz in deutscher Übersetzung mit Originaltext; Schellbach, über die Zukunft der Mathematik; Vogel, Messungen am elektrischen Lichtbogen; Kriegsgeschichtliche Einzelschriften, herausgeg. v. Grofsen Generalstab, erschienen in der Buchhandlung des Herrn Dr. Toeche; Jean Pauls Werke, herausgegeben von P. Nerrlich.

Durch bereitwillige und ausdauernde Hülfsleistung bei der Neuordnung der Programme haben sich verdient gemacht die Unterprimaner Altenkrüger, Bürtin, Firgau, Ihlow, Löwe, Nürnberg, Peisker, Pohl, Poppenberg, Rahlson, Rosenthal, Scotti, Sprockhoff, Supprian, Zierfufs und Pirscher, sowie die Obersekundaner Bache und Drömer.

2. Die Schülerbibliothek des Gymnasiums wurde in den vier Quartalen des laufenden Schuljahres von 158, resp. 84, 162, 98 Schülern benutzt. Die Anschaffungen bestanden a) in der Fortsetzung der Onckenschen Sammlung von Geschichtswerken, Rankes Weltgeschichte und der Deutschen Jugend von Lohmeyer; b) Scherer, Literaturgeschichte; Freitags Werke; Höcker, Aus Moltkes Leben; Becker, Erzählungen aus der alten Welt; Fontane, Wanderungen durch d. Mark Brandenburg; Brehm, Tierleben; Roth, Kaiser, König und Pabst; Schweizer Robinson; Roth, Spiele der Griechen und Römer; Dutschke, der Olymp. Geschenkt wurden: Brandenburg, der Krieg gegen Frankreich; Herders Leben; Hoffmeister, der eiserne Siegfried. Für die beiden Quarten wurden Klassenbibliotheken eingerichtet.

3. Die Schülerbibliothek der Vorschule wurde vom 1. April 1887 bis heut von 29, resp. 19, 63 und 29 Schülern benutzt. Von ihren Büchern wurden 2 Exemplare ausgeschieden und durch neue ersetzt. Dann wurde eine Reihe neuer Bücher angekauft, so dafs die Bibliothek jetzt 1183 Bücher zählt. Neu angeschafft wurden Jugendschriften von Christoph v. Schmidt, Franz Hoffmann, G. Nieritz, Thekla von Gumpert, O. Wildermuth, A. Schopper, Plieninger, Werther, O. Höcker, F. Braun, H. von Ziegler, R. Roth, O. Schupp, M. Meisner.

4. Aus der Schulbücher-Leihbibliothek wurden 600 Bücher entliehen. Von Herrn Sanitäts

rat Dr. Schöneberg gingen ihr 20 M. zu, eine Sammlung der Schüler ergab 256,20 M.

5. Die historische und geographische Lehrmittelsammlung wurde durch Ankauf um folgende Karten vermehrt: Guthe, Schulwandkarte von Hannover; v. Kampen, Gallia und H. Kiepert, Imperium Romanum. Geschenkt wurde von Herrn Dr. Dammer Haardts Wandkarte von Asien und vom Obersekundaner Ehlert ein von ihm selbst angefertigtes Relief der Berner Alpen.

6. Für das physikalische Kabinet wurde eine Davysche Sicherheits-Lampe angeschafft. Aufserdem wurden an der Luftpumpe und anderen gröfseren Apparaten nicht unbedeutende Reparaturen ausgeführt.

7. Die naturhistorische Sammlung hat eine Bereicherung in diesem Jahre nicht erfahren. Die für den botanischen Unterricht notwendigen Pflanzen wurden in dankenswertester Weise von dem Hochedlen Magistrat hiesiger Haupt- und Residenzstadt aus dem Humboldthain geliefert.

8. Für den Zeichen-Apparat wurden erworben: 2 Blatt Aquarellen (Hildebrandt) und 3. Liefer. der Grammatik der Ornamente von Jacobsthal. Dazu wurden 4 Ständer zum Aufhängen von Wandtafeln beschafft.

9. Für die Musikalien-Sammlung wurden angeschafft: Chorlieder von Grell und Zigeunerleben von Schumann, sowie Stimmen zu Haydns „Danklied zu Gott" und zu Mendelssohns „Antigone“.

10. Für die Lehrmittel-Sammlung der Vorschule sind einige für den Unterricht verwendbare Bücher angeschafft worden: Duden, Orthographisches Wörterbuch; Aus deutschen Lesebüchern IV; Gerlach, Bibelerklärung; Büttner, Rechenunterricht; Sinn und Sinnverwandtschaft deutscher Wörter nach ihrer Abstammung.

Für alle vorstehend erwähnten Geschenke sprechen wir hierdurch unsern besten Dank aus.

VI. Stiftungen und Unterstützungen von Schülern.

1. Die Lehrer-Witwenkasse des Königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums, der Königlichen Real-, Elisabeth- und Vorschule besafs am Schlusse des Jahres 1887 zwei Hypotheken von zusammen 46500 M.; aufserdem in Wertpapieren 16600 M. und einen Barbestand von 848,2 M., zusammen also 63948,2 M. Die Zahl der Witwen beträgt jetzt 19, von denen jedoch eine, Frau Professor Kroenig, die ihr zustehende Pension im Betrage von 154 M. der Kasse als Geschenk überwiesen hat. Aufserdem schenkte Herr O. Bauer beim Abgange seiner Tochter von der Elisabethschule 100 M., Herr Rentier Weber, der Vater eines uns sehr lieben Schülers, der erst zu Michaelis 1887 als Primus omnium das Gymnasium nach bestandener Abiturientenprüfung mit unseren besten Segenswünschen verlassen hatte und im Januar dieses Jahres zu unserer tiefsten Betrübnis plötzlich verstorben ist, 40 M., und Herr Banquier Mohr beim Abgange seines Sohnes vom Gymnasium 100 M. Für Zeugnisabschriften resp. Zeugnisduplikate gingen vom Gymnasium 6 M., vom Realgymnasium 16,5 M. ein. Allen Gebern herzlichen Dank.

2. Das Schülerstipendium des Gymnasiums, welches dazu bestimmt ist, unbemittelten Schülern der Anstalt, besonders der oberen Klassen, wenn sie sich dessen würdig erweisen, Unterstützungen zu gewähren, wobei nach den Statuten ganz oder halb verwaiste bei sonst gleichen Verhältnissen den Vorzug haben sollen, hat sich im verflossenen Jahre (vom 1. März 1887 bis ebendahin 1888) um 212 Mark vermehrt, und zwar gingen ein:

A. Aus dem Königlichen Hause: 30 Mark von Sr. Kaiserl. und Königl. Hoheit dem Kronprinzen und 30 M. von Ihrer Kaiserl. und Königl. Hoheit der Frau Kronprinzessin.

B. An anderweiten Beiträgen: 6 M. von Herrn Regierungsgeometer Vielitz. Ferner von dem Herrn Hoflieferanten Hugo Abesser (Firma: L. Raehmel) aus Anlafs des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers 50 M. neben dem bereits vorher gezahlten regelmässigen Jahresbeitrage, welcher nicht, wie irrtümlich im vorjährigen Programme angegeben ist, 25 M., sondern 30 M. betragen hatte.

Wir nehmen auch an dieser Stelle Gelegenheit, für diese Gaben unsern tiefgefühlten Dank auszuprechen, und fügen dem noch die Bemerkung hinzu, dafs es uns möglich war, aus den Zinsen der Stiftung im Jahre 1887 an 12 Schüler der oberen Klassen 1027 M. 56 Pf. als Stipendien zu verteilen.

3. Aus dem Rankefonds wurden zu Ostern v. J. den Abiturienten Rud. Schumacher, Rud. Liers, Paul Sander, Leo Holtz, Edm. Schulze und Hans Renck, zu Michaelis v. J. den Abiturienten Felix Weber, Karl Meidinger und Paul Homuth Prämien zuerkannt.

4. Von den Universitäts-Stipendien des Gymnasiums sind am 1. April d. J. zwei Staatsstipendien und das Oelrichssche Stipendium, am 1. Oktober d. J. ein Staatsstipendium, das einmalige Geschenk aus dem Staatsstipendienfonds und das Oelrichssche Viaticum zu vergeben; auch wird in diesem Jahre das Noltesche Stipendium weiter verliehen.

VII. Mitteilungen an die Schüler und deren Eltern.

Das laufende Wintersemester wird Mittwoch, den 28. März, 9 Uhr innerhalb des Schulkreises mit Versetzung und Censurverteilung geschlossen.

Das Sommersemester beginnt Montag, den 9. April, im Gymnasium um 9, in der Vorschule um 11 Uhr.

Berlin, den 12. März 1888.

Der Direktor

Dr. H. Kern.

Wissenschaftliche Beilage zum Programm des Friedrichs-Gymnasiums

zu Berlin. Ostern 1888.

Die schwedischen und brandenburgischen
Kriegsdienste

Landgraf Friedrichs von Homburg.

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