Allgemeines Staatsrecht, Volumen2Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Gottaschen Buchhandlung, 1863 |
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Aemter allgemeines Statsrecht anerkannt Ausschlieszung Ausübung auszer Beamten Bedürfnisz beiden Bekenntnisz Beschränkung besondere bestimmt Beziehung Blackstone blosz Bluntschli Capitel Censur christlichen daher darf dasz deutschen Eigenthum Einflusz einzelnen erst Fällen Fiscus Frankreich französischen Freiheit freilich Fürsten Geist gemäsz Gemeinde Gerichte Geschwornen Gesetz Gesetzgebung Gewalt gewöhnlich Goldene Bulle groszen Grund Grundsatz Heer hinwieder höhere indessen individuelle Individuen Individuum Interesse Kaiser Kammern Kirche König Landes Landwehr läszt Leben lichen Macht Magistrate Masze Maszregeln Minister Miszbrauch Mittelalter modernen States Monarchen musz Natur neman neuern Noth nöthig nothwendig oben Buch öffentlichen Parentel Parteien Person Pflicht politischen Polizei Preuszische Princip Privaten privatrechtlichen Recht Rechtsordnung Rechtspflege Regalien Regel regelmäszig Regenten Regierung Reiche Religion Republik republikanische Richter römische Recht römischen Sachsenspiegel Schutz soll Sorge Souveränetät statlichen Statsdienst Statsgewalt Statsmänner Statsoberhaupt Statsrathe stehende Heer Strafe Thätigkeit theils Thronfolge Uebel unserer Urtheil Verantwortlichkeit Verf Verfassung Verhältnisse Verletzung verschiedenen Verwaltung Volkes vorzüglich Wahlmonarchie wieder Wissenschaft wohl Wohlfahrt zugleich
Pasajes populares
Página 550 - Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel Und holt herunter seine ew'gen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich, wie die Sterne selbst Der alte Urstand der Natur kehrt wieder, Wo Mensch dem Menschen gegenübersteht Zum letzten Mittel, wenn kein andres mehr Verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben — Der Güter höchstes dürfen wir verteid'gen Gegen Gewalt - Wir stehn vor unser Land, Wir stehn vor unsre Weiber,...
Página 550 - Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht. Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, wenn unerträglich wird die Last - greift er hinauf getrosten Mutes in den Himmel und holt herunter seine ew'gen Rechte, die droben hangen unveräußerlich und unzerbrechlich wie die Sterne selbst.
Página 544 - At duo Gracchi fuerunt. — Et praeter eos quamvis enumeres multos licet: cum déni creentur, nonnullos in omni memoria reperies perniciosos tribunos; leves, etiam non bonos fortasse plures: invidia quidem summus ordo caret, plebes de suo iure periculosas contentiones nullas facit.
Página 496 - Nullus liber homo capiatur, vel imprisonetur, aut dissaisiatur, aut utlagetur, aut exuletur, aut aliquo modo destruatur, nee super eum ibimus, nee super eum mittemus, nisi per legale judicium parium suorum, vel per legem terrae.
Página 103 - Die Art der Gnade weiß von keinem Zwang. Sie träufelt wie des Himmels milder Regen Zur Erde unter ihr; zwiefach gesegnet: Sie segnet den, der gibt, und den, der nimmt. Am mächtigsten in Mächtgen, zieret sie Den Fürsten auf dem Thron mehr als die Krone. Das Zepter zeigt die weltliche Gewalt, Das Attribut der Würd und Majestät, Worin die Furcht und Scheu der Könge sitzt.
Página 265 - Die Begriffe der Einwohner des Staats von Gott und göttlichen Dingen, der Glaube und der innere Gottesdienst können kein Gegenstand von Zwangsgesetzen sein.
Página 286 - Die christliche Religion wird bei denjenigen Einrichtungen des Staates, welche mit der Religionsübung im Zusammenhange stehen, unbeschadet der im Art. 12 gewährleisteten Religionsfreiheit, zum Grunde gelegt.
Página 351 - Eltern oder deren Stellvertreter dürfen ihre Kinder oder Pflegebefohlenen nicht ohne den Unterricht lassen, welcher für die unteren Volksschulen vorgeschrieben ist.
Página 286 - Die Verschiedenheit der christlichen Religionsparteien kann in den Ländern und Gebieten des deutschen Bundes keinen Unterschied in dem Genusse der bürgerlichen und politischen Rechte begründen.
Página 330 - Jede gesetzlich anerkannte Kirche und Religionsgesellschaft hat das Recht der gemeinsamen öffentlichen Religionsübung, ordnet und verwaltet ihre inneren Angelegenheiten selbständig, bleibt im Besitze und Genusse ihrer für Kultus-, Unterrichts- und Wohltätigkeitszwecke bestimmten Anstalten, Stiftungen und Fonde, ist aber, wie jede Gesellschaft, den allgemeinen Staatsgesetzen unterworfen.