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KE 30579

S305

ARD COLL

HARVARD

JUL 26 1895

LIBRARY.

bonstantius fund. (I, II, in 1.)

Vorwort.

Es hat sich allmählich die Überzeugung Bahn gebrochen, dafs neben Horaz, Vergils Aeneis und Ovids Metamorphosen auch die elegischen Dichtungen der Römer ihre Stelle in der Schullektüre verdienen. Die Eigentümlichkeit derselben macht aber eine Auswahl nötig. Theoretische Erörterungen und praktische Versuche mancherlei Art sind unternommen. Mir scheinen letztere hauptsächlich an dem Fehler zu leiden, dafs sie dem Properz einenzu breiten Platz einräumen. Die beiden Sekunden und Ober-Tertia sind wohl die Klassen, in welchen die Elegiker gelesen werden müssen: einerseits weil es wünschenswert ist, in diesen Klassen die vierjährige Dauer epischer Lektüre zu unterbrechen, anderseits weil die Prima mit Horaz vollauf genügend zu thun hat. Ist die Lektüre des Properz nun aber schon für Primaner anerkanntermalsen schwierig, so ist sie für Sekundaner wohl nur ausnahmsweise möglich. Diese Erwägungen haben mich bestimmt, für meine Anthologie die elegischen Dichtungen Ovids in ausgedehntestem Mafse, Tibull und Catull so weit als möglich zu berücksichtigen, von Properz aber nur weniges aufzunehmen und auch das eigentlich nur, um von einer so bedeutenden Erscheinung es nicht an einigen Proben fehlen zu lassen. Bei der Auswahl habe ich alles Anstöfsige zu

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